Das Lampenprojekt bringt die Erleuchtung

Beispielhafte Hand-in-Hand-Arbeit von Berufsfachschülern der Balthasar-Neumann-Schule 1 und Realschülern aus Ubstadt-Weiher

Was in mehrwöchigem „Zusammenspiel“ in den Werkstätten der Balthasar-Neumann-Schule 1 in Bruchsal unterrichtlich „aufgestellt“ wurde, ist ganz im Sinne der Bildungsmacher in Stuttgart – nämlich allgemeine und berufliche Bildungseinrichtungen in Projekten an eine Werkbank zu bringen.

Matthias Häntsch, Technischer Oberlehrer (TOL) im Fachbereich Holztechnik, ist Initiator eines beispielhaften Hand-in-Hand-Projektes, in welches Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Alfred-Delp-Realschule Ubstadt-Weiher sowie die Azubis der 1-jährigen Berufsfachschule für Holztechnik (1 BFZ) an der BNS1 involviert waren.
Im Schulterschluss mit dem Techniklehrer der Ubstädter Realschule, ging es darum, mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam in berufsübergreifenden Planungs- und Produktionsphasen eine Tischleuchte in modischen Design zu fertigen.

Insbesondere aus berufspädagogischer Sicht war die Einbindung der 1-jährigen Berufsfachschüler von enormer Bedeutung. Sie standen ihren jeweiligen Partnern mit Rat und Tat zur Seite.
„Hintergedanke“ dabei sei es natürlich auch, Nachwuchs für handwerkliche Berufe zu begeistern. Industrie und Dienstleistungsunternehmen hätten hier zum Leidwesen des Handwerks immer noch die Nase vorn.
Die beiden Schulleiter – Frank Heusch auf Seiten der BNS1 sowie Jörg Weber aus Ubstadt – stehen mit Kräften hinter diesen Bemühungen.

In den Schaffensprozess waren 4 Gewerke eingebunden: Der TOL M. Häntsch entwarf die Lampe, plante und koordinierte den gesamten Ablauf. Lampensockel und -Schirm sowie die dazwischen liegende Bogenhalterung wurden in der Holztechnik gefertigt. Die Konstruktion des Rohrstabes für die Kabelführung sowie der Fassungsscheibe für die Lampe waren Angelegenheit der Metallabteilung. Die notwendigen Lackierarbeiten sowie die Pulverbeschichtung der Röhre lagen in Händen des TOL Andreas Eckert.
Last but not least hatte sich Stefan Ronecker um die Installation der Elektrik zu kümmern. Auch die Endabnahme der Lampen lag bei dem Technischen Oberlehrer, schließlich müssen alle Arbeiten den Sicherheitsstandards des Deutschen Elektrohandwerks entsprechen.

Der allgemeinen Stimmungslage war leicht zu entnehmen, dass die „Jungs und Mädels“ mit Begeisterung bei der Sache waren. Stolz betrachteten sie ihr Endprodukt, womit sie einen echten „Lichtpunkt“ in ihren sonst üblichen Schulalltag setzten. 

Ein paar Einblicke: